Bereits um 7:00 starten wir und fahren mit Shinkansen 700 – Schnellzug von Tokio nach Hakone-Yumoto, von wo aus wir mit der Bahn nach Gora fahren, dann mit der Drahtseilbahn nach Sounzan, wo wir auf die Seilbahn umsteigen und nach Owakudani fahren. Bei dieser Station haben wir gute Sicht auf den Fuji, den höchsten Berg Japans, der leider etwas von Wolken umgeben ist und zahlreiche brodelnde Schwefelquellen. Eine Spezialität sind hier Eier, die in dem heißen Schlamm hartgekocht werden, wodurch sich die Eierschale schwarz verfärbt. Angeblich soll sich pro verzehrtem Ei das Leben um sieben Jahre verlängern. Mit der Seilbahn fahren wir auf der anderen Seite des Bergkamms zum Ashino-Ko-See und setzen dort mit dem Schiff über nach Moto-Hakone, von wo aus wir noch einmal sehr gute Sicht auf den Fuji haben und auf ein orangefarbenes Torii, welches im See steht. Mit dem Bus fahren wir zurück nach Hakone-Yumoto und von dort mit dem Shuttlebus zu dem Ten-zan-Onsen, wo wir in teilweise sehr heißen Termalbecken baden. Am Abend gehts dann mit Bahn und Shinkansen zurück nach Tokio.
Kaikōzan Jishōin Hase-dera-Tempel & Buddha in Kamakura
Mit der Bahn fahren wir über Yokohama nach Kamakura. Dort besuchen wir die Kaikōzan Jishōin Hase-dera (海光山慈照院長谷寺)-Tempelanlage mit der größten hölzernen Buddhastatue Japans. Danach besichtigen wir den großen bronzenen Buddha von Kamakura. Den Nachmittag nutzen wir für Einkäufe in den tokioter Stadtteilen Akihabara, Ginza und Roppongi.
Kyoto, Ryōan-ji-Tempel, Kinkaku-ji-Tempel, Yasaka-Schrein, Kiyomizudera-Tempel
Mit dem Shinkansen fahren wir von Tokio in das ca. 400 km entfernte Kyoto. Am futuristischen Bahnhof deponieren wir unser Gepäck und fahren mit dem Bus zum Ryōan-ji-Tempel, welcher vor allem für seinen Zen-Garten berühmt ist. Auf einer gerechten Kiesfläche von ca. 30 x 10 Meter sind 15 Steine so platziert, dass diese aus keinem Blickwinkel alle gleichzeitig sichtbar sind. Anschließend gehen wir zu der wohl bekanntesten Tempelanlage in Kyoto, dem Kinkaku-ji-(“Goldener-Pavillion”)-Tempel. Die Anlage ist nach einem seiner Pavillions benannt, bei welchem die oberen Etagen mit Blattgold überzogen sind. Danach fahren wir mit dem Bus nach Gion zum Yasaka-Schrein. Vorbei am Ryozen Kannon-Tempel gehen wir zur Otowasan Kiyomizudera-Tempelanlage (“Tempel des reinen Wassers”) einem UNESCO-Weltkulturerbe. Die kommenden zwei Nächte verbringen wir im Ryokan Shimizu in Kyoto, einem traditionellen japanischen Hotel.
Ryokan Shimizu, Kyoto:
[gmap lat=’34.99063083566241′ lon=’135.75576066970825′ center_lat=’34.99063083566241′ center_lon=’135.75576066970825′ zoom=’17’]
Nara, Tōdai-ji, Bronzebuddha, Kasuga-taisha
Mit dem Zug machen wir einen Ausflug nach Nara und besichtigen dort den weltweit größten aus Bronze geschmiedeten Buddha, in der Tempelanlage Tōdai-ji. Die Haupthalle dieses Tempels ist das größte rein aus Holz gebaute Gebäude der Welt. Anschließend gehen wir nach Osten durch den Nara-Park zum Kasuga-taisha-Schrein, welcher wegen seiner unzähligen Steinlaternen im Außen- und kunstvollen Metalllaternen im Innenbereich bekannt ist. Den Abend nutzen wir für Einkäufe in Kyoto.
Fushimi Inari-Taisha, Ginkaku-ji, Philosophenweg, Nanzen-ji-Tempel, Heian-jingū-Schrein, Hiroshima
Mit der Bahn fahren wir in den südlichen Teil von Kyōto, um den Fushimi Inari-Taisha, einen Shintō-Schrein zu besichtigen, welcher vor allem wegen seiner tausenden orangefarbenen Torii bekannt ist. Anschliessend fahren wir zurück in den östlichen Teil von Kyoto, um dort den Ginkaku-ji, den silbernen Pavillion aufzusuchen. Bis jetzt hatten wir nur ausgezeichnetes Wetter auf unserer Reise, nun müssen wir leider einen Regenschauer in Kauf nehmen. Auf dem Philosophenweg gehen wir zum Nanzen-ji-Tempel und im Anschluss zum Heian-jingū-Schrein, unterwegs essen wir in einem kleinen japanischen Restaurant. Danach holen wir unser Gepäck aus dem Hotel und fahren mit dem Shinkansen von Kyoto nach Hiroshima, wo wir im Hotel Sunroute mit Sicht auf den Friedenspark und die Atombombenkuppel übernachten.
Hotel Sunroute, Hiroshima:
[gmap lat=’34.389717740730624′ lon=’132.45411157608032′ center_lat=’34.389717740730624′ center_lon=’132.45411157608032′ zoom=’17’]
Itsukushima-Schrein, Hiroshima Friedensmuseum, Atombombendom
An diesem Tag fahren wir mit dem Tram zum Bahnhof von Hiroshima, von dort aus mit der Bahn nach Miyajimaguchi und setzen dann mit der Fähre über nach Miyajima cho auf der Insel Miyajima (“Schrein-Insel”). Die kleinen Läden im Ort bieten als Spezialität bereits vormittags gegrillte Austern. Eine weitere Spezialität sind mit roter Bohnenpaste, Creme oder Schokolade gefülltes Kleingebäck in Ahornblattform. Wir gehen zum Itsukushima-Schrein, bei welchem ein großes hölzernes Torii bei Flut im Meer steht und nur bei Ebbe zu Fuß zu erreichen ist. Dieser Schrein ist sehr beliebt für die Austragung traditioneller Hochzeiten.
Am Nachmittag fahren wir wieder zurück nach Hiroshima und besuchen das Friedensmuseum in welchem die Geschichte von Hiroshima vor dem Abwurf der Atombombe am 6. August 1945, die Auslöser für den Bombenabwurf, die direkten Folgen sowie die Langzeitfolgen und die Geschichte der Stadt nach dem Abwurf vermittelt werden. Es werden viele traurige Schicksale dokumentiert, u.a. das von Sadako Sasaki. Anschließend gehen wir durch den Friedenspark vorbei am Kenotaph und der ewigen Flamme, die so lange brennen soll, bis es keine Atomwaffen mehr gibt, zum Atombombendom, läuten vorher aber noch die Friedensglocke.






























































































































































































































































































































































































































