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Hiroshima, Tokio Narita

Mit dem Shinkansen fahren wir mit bis zu 285 km/h über Shin-Osaka nach Tokio. Noch einmal haben wir eine gute Aussicht auf den Fuji. In Tokio nehmen wir den Narita Express und übernachten im Hilton Narita, wo auch die Crews vieler Fluggesellschaften übernachten.


Hotel Hilton, Narita:

 

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Tokio Narita – Zürich, LX 161

Auf dem Flughafen Narita sehen wir einen Airbus A380 der Airfrance landen. Pünktlich um 11:10 startet unser SWISS-Flug LX 161 bei gutem Wetter. Die Verpflegung und Betreuung auf dem Flug ist hervorragend. Unser Maître de Cabine ist Beat Pfänder, ein Fotograf, der schon Prominente wie den Dalai Lama, Michail Gorbatschow und den japanischen Kaiser portraitiert hat und auf diesem Flug dann auch uns. In Zürich landen wir ca. eine halbe Stunde früher als geplant, bei Kälte und Schnee.

SWISS LX 160, Zürich – Narita, Asakusa, Ueno, Tokyo

Trotz verspätetem Start in Zürich kommen wir dank “Rückenwind” von 120 km/h über Europa planmäßig in Narita an. Sommerliche Temperaturen in Tokio sorgen leider auch dafür, dass das Momijigari in diesem Jahr wahrscheinlich ausfällt. In Asakusa spazieren wir zu den Gebäuden der Asahi-Brauerei und anschließend zum Sensō-ji-Tempel. Im Ueno-Park sind die Bäume noch sommerlich grün.

Die Suche unseres Hotels Yaesu Terminal am Tokioter Hauptbahnhof gestaltet sich leider etwas umständlich.

 

Kyoto, Kinkaku-ji, Ginkaku-ji, Gion

Mit dem Hikari-Shinkansen fahren wir von Tokyo in 160 Minuten in das ca. 400 km entfernte Kyoto. In Kyoto deponieren wir unser Gepäck im Aranvert-Hotel und fahren mit dem Taxi zum Kinkaku-ji-Tempel (“Goldener-Pavillion”). Danach fahren wir mit dem Taxi zum Ginkaku-ji-Tempel (“Silberner-Pavillion”) und anschließend nach Gion zum Yasaka-Schrein. Die kommenden zwei Nächte werden wir im Aranvert-Hotel übernachten.

Nara, Tōdai-ji, Kasuga-taisha, Kiyomizudera

Um kurz nach 8 Uhr fahren wir mit dem Bummelzug von Kyoto nach Nara. Ausgerechnet heute eröffnet dort die jährliche Ausstellung der Shōsōin-Schätze, weshalb bereits am frühen Morgen sehr viel Andrang auf dem Gelände des Tōdai-ji herrscht. Auch in der hölzernen Haupthalle mit der Statue des großen Buddha sind sehr viele Besucher. Hinter der Buddhastatue befindet sich eine Holzsäule mit kleinem Durchlass. Wer sich durch diesen hindurchzwängen kann, findet angeblich Erleuchtung.

Anschließend spazieren wir weiter zum Kasuga-taisha, einem Shintō-Schrein, der seit 1998 zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Der Weg zum Schrein führt durch den Nara-Park, in dem zahme Hirsche frei leben. Über eintausend steinerne Laternen säumen den Weg. Beim Kasuga-taisha sehen wir eine Hochzeitszeremonie.

Nachdem wir mit dem “Schnellzug” zurück nach Kyoto gefahren sind, fahren wir mit der U-Bahn in den Stadtteil Higashiyama. Nun gehen wir vorbei am riesigen Tori des Heian-jingū-Schrein und dem Chion-in-Tempel zur Kiyomizudera-Tempelanlage. Auch hier ist trotz später Tageszeit immer noch sehr viel los.


Hiroshima, Friedensmuseum, Museum of Art, Osaka

Mit dem Tōkaidō-Shinkansen Hikari der Baureihe N700 fahren wir in 13 Minuten von Kyoto nach Shin-Osaka. Nachdem wir die Koffer im Schließfach deponiert haben, fahren wir weiter mit dem San’yō-Shinkansen Sakura von JR West nach Hiroshima. Die Strecke von 340 km wird in 90 Minuten zurückgelegt, wobei die Reisegeschwindigkeit zeitweise über 300 km/h liegt.

In Hiroshima regnet es in Strömen. Wir fahren mit der Straßenbahn zum Friedenspark, wo wir das Friedensmuseum besuchen. Es sind sehr viele Schulklassen unterwegs, die als Hausaufgabe Gaijins wie uns interviewen. Nach dem Schlagen der Friedensglocke besuchen wir das Hiroshima Museum of Art, wo neben Werken bekannter europäischer Impressionisten auch Bilder der japanischen Künstler Takeji Fujishima und Saburosuke Okada im Rahmen einer Sonderausstellung gezeigt werden.

Am Abend fahren wir mit dem Shinkansen zurück nach Shin-Osaka und anschließend mit der U-Bahn nach Umeda, wo wir unser Hotel, das Hankyu International beziehen und im 33. Stockwerk eine tolle Aussicht auf Osaka genießen.